Sehr häufig werde ich gefragt, wie man sich ein professionelles Coaching zu Softwareprodukten wie Microsoft Excel, PowerBI, Access, SQL, VBA oder sonstigen Programmierthemen konkret vorstellen kann. Wie sind die Abläufe? Wie funktioniert die Zusammenarbeit am besten? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Und wie finden Sie die beste Unterstützung für Ihre aktuelle Herausforderung?
Ist-Situation analysieren – Vorhandene Lösung optimieren – Weitere Vorgehensweise planen
Dieser Ablauf gilt grundsätzlich für den Coachingprozess als Ganzes, aber auch für jeden einzelnen Termin. Vor oder in der ersten Coaching-Sitzung benötige ich Informationen über Ihre Firma und die Rolle, die Sie dort innehaben (blauer Pfeil im Schaubild). Welche Probleme sollen gelöst werden? Wie sind Sie bisher damit umgegangen? Welche Daten kommen woher? Wie müssen diese eingebunden, aufbereitet und dargestellt werden? Welche Zielgruppen werden die Ergebnisse Ihrer Lösung verwenden?
Jeder Termin besteht aus zwei Phasen: In Phase eins (orange im Schaubild) gibt es zunächst einen Teil, in dem ich Ihnen neues relevantes Wissen anhand einfacher und prägnanter Beispiele vermittle. Das ist wichtig, damit Sie die neuen Tools erst einmal unabhängig von Ihrer eigenen – oft recht komplexen – Umgebung kennen und verstehen lernen. Daran schließt sich ein weiterer Teil an, in dem wir das Gelernte gemeinsam anwenden, d.h. auf Ihre konkrete Situation und Ihre Umgebung übertragen. Hier liegt wahrscheinlich der entscheidende Unterschied zwischen Schulung und Coaching – denn so ist gewährleistet, dass Sie nicht allein gelassen werden und die Optimierung Ihrer Lösung auch tatsächlich gelingt. Nach einer Schulung sind Sie i.d.R. auf sich allein gestellt. Im Coaching können Sie sich dagegen in jeder Phase auf meine Unterstützung verlassen und haben einen festen Ansprechpartner, wenn Sie mit jemandem über Ihre Ideen sprechen möchten.
In Phase zwei (grau im Schaubild) geht es dann um die optimale Vorbereitung des nächsten Termins. Für jeden Coaching-Termin überlegen wir gemeinsam, mit welchen neuen Werkzeugen, Methoden oder Funktionen Sie Ihre Ziele besser erreichen können als bisher. Dabei versuche ich stets so vorzugehen, dass die Teilaufgaben mit dem größten Gesamtnutzen für die Firma zuerst angegangen werden. Denn so erzielen Sie schon nach wenigen Sitzungen Ergebnisse, die sich sehen lassen können. Das wird auch Ihren Kolleg:innen und Vorgesetzten positiv auffallen.
Auch zwischen den Coaching-Terminen gibt es immer etwas zu tun: Sie arbeiten weiter an der Optimierung Ihrer Lösung und klären Fachfragen. Ich recherchiere offene Themen (denn nicht immer kann ich jede Frage, die Sie im Coaching stellen, sofort spontan beantworten) und bereite Lern- und Übungsmaterial für die nächste Sitzung vor.
Zum Ende des Coaching-Prozesses hat sich ein Abschlussgespräch bewährt (gelber Pfeil). Hier wird rückblickend bewertet, ob alle geplanten Themen im Coaching ausreichend berücksichtigt wurden und ob relevante Verbesserungen erzielt werden konnten. Auch für Lob und Kritik ist Raum im Abschlussgespräch, ebenso können wir über zukünftigen weiteren Coachingbedarf für Sie oder Ihre Kolleg:innen sprechen.
Wie häufig? Wie lange? Welche Ausrüstung?
Selbstverständlich muss sich ein Coaching an Ihren Arbeitsabläufen orientieren. Schließlich müssen Sie weiterhin Ihr Tagesgeschäft bewältigen. Dennoch sollten Sie sicherstellen können, dass die Abstände zwischen den Coaching-Terminen nicht zu groß werden. Meiner Erfahrung nach führen Terminabstände größer 14 Tage dazu, dass man jedes Mal das Gefühl hat, wieder von vorne anzufangen. Ein bis zwei Termine pro Woche sind vermutlich optimal, abhängig von der Komplexität Ihrer Lösung.
Die einzelnen Sitzungen sollten nicht extrem kurz oder lang sein. Die ideale Dauer beträgt m.E. minimal eine bis maximal drei Stunden pro Termin. Danach haben Sie ganz bestimmt so viele neue Informationen aufgenommen, dass Sie erst einmal Zeit für die weitere Umsetzung und Verinnerlichung benötigen.
Damit ein Online-Coaching gut gelingt und Sie nicht ständig durch die Technik ausgebremst werden, benötigen Sie idealerweise zwei Monitore an Ihrem Rechner. Einen Bildschirm für die Videokonferenz bzw. die von mir freigegebenen Inhalte und einen zweiten Bildschirm für die parallele Nutzung Ihrer eigenen Software. So müssen Sie nicht ständig umschalten und können das Gelernte besser übertragen. Und selbstverständlich erleichtert eine gute Kamera mit ordentlichem Mikro die Online-Zusammenarbeit erheblich. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind und wir uns gegenseitig in guter Qualität sehen und hören können, steht dem Erfolg nichts im Weg. Und nur dann macht die Online-Zusammenarbeit wirklich Freude.
Klare Vereinbarungen erleichtern das Leben
Legen Sie vor Beginn ein ungefähres Zeitkontingent für das Coaching fest. Bitte berücksichtigen Sie, dass darin nicht nur die Stunden enthalten sein müssen, die wir während der Sitzungen gemeinsam verbringen, sondern auch die Zeit, die ich für die Nachbereitung der offenen Fragen und die Vorbereitung der nächsten Sitzungen benötige.
Falls sich der Aufwand nicht oder nur sehr schlecht schätzen lässt bzw. wenn Sie erst einmal Erfahrungen mit dem Thema Coaching sammeln möchten: Für den Anfang sind mindestens vier Termine zu je 1-2 Stunden sinnvoll, dazu jeweils 1 Stunde Vor-/Nachbereitung – d.h. 8-12 Stunden ingesamt. Danach entscheiden Sie, ob das Coaching für Sie funktioniert und ob Sie weitere Sitzungen buchen möchten. Überlegen Sie bitte auch, ob und ggf. wie lange Sie ein garantiertes monatliches Stundenkontingent wünschen.
Selbstverständlich ist es möglich, Coaching-Sitzungen rund um die Uhr über meinen Online-Terminservice flexibel zu buchen und auch wieder zu stornieren bzw. zu verschieben, wenn Ihnen etwas dazwischen kommt.
Wie finden Sie den idealen Software-Coach?
Generell ist es schwierig bis unmöglich, vor einem Coaching die fachliche Qualifikation von Coaching-Anbieter:innen zu prüfen. Auch langjährige Erfahrung und umfassende Referenzen sind im Zweifelsfall keine Garantie dafür, dass es auch bei Ihnen so gut funktionieren wird wie bei „Firma X“. Verlassen Sie sich hier ruhig auf Ihr Bauchgefühl, denn gegenseitige Sympathie, Offenheit, gute Kommunikation und respektvoller Umgang miteinander sind oft für den Erfolg einer Coaching-Maßnahme bedeutsamer als alles andere. Führen Sie in jedem Fall persönliche Gespräche mit verschiedenen Anbieter:innen, buchen ggf. kostenlose Beratungstermine oder vereinbaren – quasi als Experiment – jeweils einige wenige Stunden mit verschiedenen Anbieter:innen. Erst danach entscheiden Sie, wem Sie Ihren Coachingprozess anvertrauen möchten. Wenn das Zwischenmenschliche stimmt, lassen sich alle Fragen und Probleme offen ansprechen und Sie werden sicher gemeinsam eine gute Lösung finden.
Vielen Firmen konnte ich schon bei der Optimierung Ihrer Lösungen unterstützen. Darf ich auch Ihnen als Coach hilfreich zur Seite stehen? Bitte sprechen Sie mich an oder buchen Sie gleich hier eine kostenlose Erstberatung, damit wir uns persönlich kennenlernen können!